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Ein sensationelles Ergebnis
Sendet man ausgewählte ELF-Wellen (ELF = Extremely Low Frequency = extrem nied- rige Frequenz) auf lebendiges Gewebe, so lassen sich bei bestimmten Frequenzwer- ten als Antwort bestimmte biochemische Vorgänge anstoßen. Bisher hatte man im Westen vermutet, dass hohe Frequenzwerte lediglich thermische Reaktionen im Gewebe auslösen.
Der Osten zeigte nun, dass das beileibe nicht alles ist. Darum fokussierte sich Adey auf Frequenzen im sehr niedrigen Bereich. Das schloss thermische Reaktionen aus – und gerade hier geschahen geradezu un- glaubliche Dinge: Bestimmte Frequenzwer- te lösten eindeutig chemische Reaktionen aus. Die erwiesen sich als intersubjektiv stabil und über jeden Zweifel erhaben. Adey war klug. Er untersuchte die Aktivität von Kalziumionen im Gewebe, welche in Gestalt eines radioaktiven Kalziumisotops gegeben wurden und dank deren Radioaktivität nun bestens verfolgbar gewesen waren.
Das geschah darum, weil Ca2+ so vielfäl- tig in den lebendigen Prozessen aktiv ist. Wie wir wissen bilden NDMA-Rezeptoren, Kalziumionen und Stickoxid die molekula- ren Mechanismen und Mediatoren der syn- aptischen Plastizität. Weiterhin verbindet Kalzium mit der mitochondrialen Aktivität. Insbesondere bei einem auf das Gewebe ge- sendeten Frequenzwert von 16 Hertz waren die Reaktionen in der Zellchemie auffällig. Genau genommen handelte es sich um eine signifikant erhöhte Aktivität von Kalzium- ionen. Diese biochemischen Reaktionsket- ten wurden durch einen einzigen konkreten Frequenzwert ausgelöst. Hier taucht der entscheidende Satz schon wieder auf: „Bio- chemistry is ruled by Physics. Die Physik steuert die Biochemie.“
Was hat es mit dem Wert von 16 Hz auf sich?
Aus heutiger Sicht lässt sich sagen: Es ist neben dem im ersten Artikel genannten Wert ein weiterer unserer zwölf Bio12Code- Werte, also einer jener zwölf bioaktiven Frequenzmuster, welche im Organismus bio- chemische Vorgänge anstoßen.
Schauen wir uns den Wert etwas genauer an: Oktavieren wir ihn hinauf, verdoppeln wir also den Frequenzwert, so gelangen wir zu 32 Hz, 64 Hz, 128 Hz, 256 Hz, 512 Hz und so fort. Hochoktaviert in jenen Fre- quenzbereich, auf welchen das menschliche Auge reagiert, entspricht diesem Grundwert ein sattgrünes Licht.
All das klingt vermutlich etwas sehr abs- trakt. Diesem Wert als musikalische Note verstanden, entspricht in unserem auf Kam-
merton „a“ (= 440 Hz) gestimmten System, in etwa der Note „c“. [2]
Damit wissen wir etwas Weiteres: Natur- wissenschaftlich ist der Note „c“ die Farbe Grün oktavanalog zugeordnet. Einspruch? Goethe hat gelehrt, dass „c“ mit der Far- be Rot korreliert werden muss? Ja, so steht es hier und da geschrieben. Naturwissen- schaftlicher Fakt ist etwas Anderes. Weiterer Einspruch? Das „c“ passt nicht ge- nau, da es heute mit 130,82 Hz angege- ben wird und eine Abweichung von 2,82 Hz keine Kleinigkeit ist? Richtig. Eines sei an dieser Stelle relativierend angefügt: Wenn wir den Kammerton von Vivaldi und Zeit- genossen anwenden, welcher mit „a“ = 432 Hz angegeben wird, dann „passt“ es. Dann entspricht ein „c“ bei diatonischer Berech- nung exakt 128 Hz – und das ist die stim- mige Oktave zu dem von Adey verwendeten Wert von 16 Hz (zur Erinnerung: 16x2=32; 32x2=64; 64x2=128). Mehr dazu später.
Adeys Beobachtungen
Die auffallende Aktivierung von biochemi- schen Reaktionsketten, an denen Kalzium- ionen beteiligt sind, zeigt sich in einem sehr schmalen Frequenzbereich. Weichen die Werte deutlich von jenem Wert, wel- cher die stärkste Reaktion auslöst, nach unten oder nach oben ab, so geschieht nichts mehr. Später sollte sich bei genaue- rer Erforschung herausstellen, dass es wei- tere Frequenzwerte – jeweils in gewissen Abständen voneinander – gibt, die andere biochemische Reaktionen signifikant aus- lösen.
Adey beschrieb diese Reaktionsbereiche dann bildhaft als regelrechte Fenster zwi- schen der Außen- und der biochemischen Innenwelt lebendiger Systeme. Die da- durch ins biochemische lebendige System hinein wirkenden Frequenzmuster stoßen bestimmte biochemische Prozesse an. Nachdem diese Experimente genügend und erfolgreich wiederholt worden waren, bürgerte sich für diese Resonanz-Schnitt- stellen zwischen lebendigem Gewebe und der äußeren Welt der Frequenzen der bis heute bekannte Terminus „Adey-Window“ ein. Jeder Medizinstudent lernt heutzu- tage diesen Zusammenhang und auch die Bedeutung für eine moderne Heilkunde kennen. [3]
Adey war von Anfang an skeptisch. Sein wissenschaftlicher Kompagnon aus der Neu- rologie, Dr. Michael Persinger, vermutete, dass unser Nervensystem diese Frequenzrei- ze weiterleitet und im Körper verteilt.
Adey glaubte nicht daran und darum hatte er nicht nur mit zerebralem nervalen Ge- webe gearbeitet, sondern auch mit isolier- tem Muskelfasergewebe, welches eindeutig Nicht-Nervenfaser-Gewebe gewesen war. Adey erhielt im Zuge der Besendung mit seinen Frequenzwerten die gleichen Ergeb- nisse. Damit wurde eines hieb- und stich- fest klar: Die Beziehung zwischen Frequenz- mustern und lebendigem Gewebe ist nicht zwingend auf Nervenleitungen angewiesen. Sie funktioniert (zumindest auch) ohne Nervenbeteiligung.
Solche Themen wurden später von Dr. James L. Oschman weiter untersucht und führten zum Konzept der „Living Matrix“, jenem Wasser-Kollagenverbund, dessen Fähigkei- ten zur Zeit als einziges Modell die extrem hohe Echtzeitkommunikationsgeschwindig- keit im Körper erklären kann. [4]
Die Treffer-Frequenzmuster lösten die in- tensivsten Effekte bei einem Feldgradi- enten von 10 V/m aus. Das Adey-Window bezieht sich also nicht nur auf Frequenz- werte, sondern auch auf Amplitudenpara- meter. [5] Wir konzentrieren uns mit Hin- blick auf die Länge des Artikels auf die Frequenzwerte.
Profunde Hinweise
Adey lieferte einen profunden Hinweis, dass das bereits im ersten Artikelteil angesproche- ne Oktavgesetz seine biochemische Gültigkeit hat. Er führte die Experimente sowohl mit 16 Hz als auch mit dem Oktavwert von 32 Hz durch – die biochemischen Reaktionen waren hierbei prinzipiell gleich. Das sind bis zum heutigen Tag bahnbrechende Erkenntnisse. Sie wurden später noch verfeinert. So stell- te man fest, dass diese Adey-Fenster nicht nur einem einzigen Frequenzwert die Tür zum biochemischen System öffnen, sondern es handelt sich bei jedem Fenster um einen eigenen schmalen Frequenzbereich. Werden der untere und der obere Wert des Treffer- frequenzwertes unter- beziehungsweise überschritten, beobachten wir keinerlei biochemische Reaktion mehr. Es folgt dann eine Weile nichts, bis das nächste Adey- Window beginnt.
Ein guter Vergleich: Das Radio. Stellen wir uns vor, wie wir die Sendersuche bei einem analogen Radiogerät erlebt haben: Auf der Suche nach einem Sender unserer Wahl kur- beln wir am Sendersuchknopf und bewegen uns die Frequenzskala hinauf. Plötzlich hören wir undeutlich etwas, verrauschte Stimm- und Musikfetzen. Dann ertönt der Sender klar und deutlich. Weiter hinaufkur- belnd wird er plötzlich schrill und verzerrt – dann bricht die Übertragung ab.
Biophysikalische Medizin
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