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Biophysikalische Medizin
 zugrunde liegt,mit der Entwicklung der nicht linearen Thermodynamik den Weg gebahnt.
Der Ansatz existiert seit Jahrzehnten und ist prinzipiell dauerhaft, ganz- heitlich und natürlich ausgerichtet. Er ermöglicht Gesundheit nicht nur zu erhalten, sondern auch wieder herzu- stellen und zu verbessern. Deshalb wird die zur Regulationsmedizin zusammen- gefasste Informations- und Energieme- dizin oft auch als Gesundheitsmedizin bezeichnet. Die Anwendung der damit verbundenen Praxis geht mit einer enor- men Steigerung von Lebensqualität und Wohlbefinden einher.
Eine personalisierte Intervention
Die Regulationsmedizin setzt auf per- sonalisierte Therapien wie eine bedarfs- gerechte Nährstoffsupplementation, gesundheitsfördernde Naturwirkstoffe, spezifische Naturheilverfahren sowie das breite individuelle Gesundheitsmanage- ment, sie kann zur Salutogenese bei- tragen und somit auf vielfältige Weise Gesundheit, Lebensqualität und Wohlbe- finden verbessern. Die wissenschaftlich und medizinisch validierten Methoden decken ein breites Spektrum von spezi- fischer Betreuung, Pflege und Behand- lung der Betroffenen ab und ermöglichen somit eine erfolgreiche Versorgung der Bevölkerung. Ernährung, Entgiftung und Entspannung sind die Kernelemente einer erfolgreichen Regulationsmedizin. [1] Die frequenzmodulierte Informationsprä- gung der Biomatrix durch Energie bildet damit die Grundlage für die Synchronisa- tion durch exogene und endogene Zeit- geber. [2] Die ubiquitäre Resonanz kann zur Regulation der Stoffwechselprozesse beitragen und uns ständig neu mit unse- rem Umfeld synchronisieren.
Die Entdeckung, Erforschung, Bedeutung und Nutzung dieses Phänomens werden bereits mit großem Erfolg in der Informa- tionsund Energiemedizin genutzt. Sie er- öffnen neue Perspektiven für die Zukunft und können dazu beitragen, die Kraft und Energie von Körper und Gehirn zeitlebens optimal zu nutzen.
Konsequente Weiterentwicklung
Diesermoderne Ansatz wird international zu einer metabolischen mitochondrialen Me- dizin weiterentwickelt und ermöglicht uns
Abb. 2: Die molekularen Mechanismen und Mediatoren der endogenen Bioenergetik und Synchronisation
 EMF
Eisen-Schwefel-Cluster N2 in Komplex I
Stress
Regeneration
Degeneration
ATP
Cytochrom-c-Oxidase Untereinheit 5A in Komplex IV
Bedarf
  viele neue Möglichkeiten zur Regulation des Energiestoffwechsels. Und das hat ei- nen entscheidenden Grund: Die Mitochond- rien sind die Kraftwerke der Zellen.
Man geht von insgesamt 300 Billiarden dieser Organellen in einem gesunden Orga- nismus aus. Altern, Belastung und Stress können die bioenergetische Kapazität der Mitochondrien stark verringern. Ernährung, Aktivität und Verhalten wiederum können dem entgegenwirken. Wird dieses Energie produzierende System aus welchen Grün- den auch immer gestört, so kommt es in der Folge zu ganzen Kaskaden von gestör- ten biochemischen Reaktionsketten, einer gestörten Atmungskette, gestörten Enzym- funktionen und beeinträchtigter Hormon- bildung. In der Folge kommt es zu Energie- mangelzuständen. Wird das mitochondriale System sogar beschädigt, so werden für die Reparaturmaßnahmen nun wiederum große Energiemengen benötigt.
Genau hier kann eine verheerende Ket- tenreaktion in Gang gesetzt werden: Energiemangelzustände als Folge des beschädigten mitochondrialen Systems können sich immer weiter verstärken und die notwendigen Reparaturvorgänge kön- nen als Konsequenz des Energiemangels immer schwieriger werden. Der bioener- getische Zustand des Organismus kann sich dramatisch verschlechtern und dann erleben wir in der Folge eine Fülle an heutzutage deutlich zunehmenden und uns allen bekannten Symptombildern, die, und das ist das Neue in dieser Be- trachtung, auf diese grundlegende Stö- rung des mitochondrialen Energiestoff- wechsels zurückgeführt werden können: Denken wir nur an die dramatisch zu- nehmenden modernen Erschöpfungssym- ptomatiken wie chronische Müdigkeit,
an das sogenannte Burn-out, vorzeitige Alterung, ADHS, spürbar verringerte Kon- zentrationsfähigkeit, eklatante Zunahme des metabolischen Syndroms und so fort. Sie bilden wesentliche Faktoren, welche unsere Gesundheitsspanne aktuell immer weiter senken. Die mitochondriale Medi- zin ist also die Medizin der Stunde. Abbil- dung 2 zeigt die wissenschaftliche Basis.
Das wissenschaftliche Fundament
Die Atmungskette der Mitochondrien be- steht aus verschiedenen, großen und miteinander verknüpften Komplexen, von denen der Komplex I die Aktivität und der Komplex IV die Effizienz der endogenen Energiegewinnung bestimmen. Gemeinsam bilden Komplex I und IV mit den Komple- xen II, III und V die endogene Biomatrix, die die Kapazität der mitochondrialen Ener- giegewinnung reguliert und alle Reaktio- nen aufeinander abstimmt. [3]
Zusammen mit Miguel A. Pappolla und Gre- gory Durand entdeckten wir, dass der Eisen- Schwefel-Cluster N2 in Komplex I und die Cytochrom-c-Oxidase Untereinheit 5A in Komplex IV die geschwindigkeits- und ra- tenbestimmenden Komponenten der mito- chondrialen Energiegewinnung darstellen. Diese entscheidenden Kernelemente der Bioenergetik der Mitochondrien lassen sich heutzutage also relativ einfach darstellen.
Biochemische Taktgeber
Diese Komplexe reagieren, wie andere For- scher inzwischen eindrucksvoll bestätigen konnten, als Resonatoren für exogene und
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